Uniqa – Konzernumbau

Uniqa – Konzernumbau

Im Rahmen der Präsentation des vorläufigen Jahresergebnis 2015, kündigte Uniqa CEO Andreas Brandstetter eine tiefgreifende Umstrukturierung des Konzerns an. Die vier in Österreich tätigen Erstversicherer werden in einer einzigen Gesellschaft zusammengefasst.

Die Raiffeisen Versicherung AG, die FinanceLife Lebensversicherung AG und die Salzburger Landes-Versicherung AG werden mit der UNIQA Österreich Versicherungen AG als aufnehmende Gesellschaft verschmolzen.

Die Versicherungsbestände der bisher vier Gesellschaften werden damit in einer Gesellschaft konzentriert.  UNIQA Österreich, jetzt schon die größte Versicherung am österreichischen Markt, wird nach der Verschmelzung rund 3,5 Millionen Kunden betreuen und einen Marktanteil von mehr als 22 Prozent erreichen. Mit dem Konzernumbau einher geht eine Reduzierung der Vorstände von 22 auf 10 Mitglieder. „Mit der neuen Konzernstruktur steigern wir unsere operative Exzellenz im Kerngeschäft und konzentrieren unsere Kräfte auf unsere Kunden und den notwendigen Innovationsschub im Geschäftsmodell. Die hervorragende Vertriebspartnerschaft mit den Raiffeisenbanken in Österreich bleibt dabei ein wesentlicher Zukunftsfaktor, dem durch das Beibehalten der Produktmarke und ein eigenes Vorstandsressort für den Bankenvertrieb innerhalb der neuen Struktur Rechnung getragen wird“, so der UNIQA Chef Brandstetter. Die Verschmelzungen sollen, vorbehaltlich aller behördlichen Genehmigungen, bis längstens Anfang 2017 rechtlich vollzogen werden.

Die UNIQA Group ist eine der führenden Versicherungsgruppen in ihren Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). Knapp 22.000 Mitarbeiter und exklusive Vertriebspartner betreuen in 19 Ländern rund 10 Millionen Kunden. In Österreich ist UNIQA mit einem Marktanteil von rund 22 Prozent der zweitgrößte Versicherungskonzern. In der Wachstumsregion CEE ist UNIQA in 15 Märkten zu Hause: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei, Tschechische Republik, Ukraine und Ungarn. Darüber hinaus zählen auch Versicherungen in Italien, der Schweiz und Liechtenstein zur UNIQA Group.