Hagelversicherung

Hagelversicherung

Der Klimawandel macht der heimischen Landwirtschaft zu schaffen. So groß die Freude über die Hitze bei Schülern und Urlaubern auch ist, bringt die Rekordanzahl an Hitzetagen im heurigen Sommer einige Probleme mit sich

Die Österreichische Hagelversicherung rechnet 2015 mit mehr als 100 Millionen Euro an Dürreschäden.

Zudem wurde im Juli ein Schaden an der Landwirtschaft von über 30 Mio. Euro aufgrund der Hagelereignisse verzeichnet.

Laut Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung, sind die Schäden aus extremen Wetterereignissen aber keine Ausreißer mehr, sondern belasten die österreichischen Bauern und Versicherer in regelmäßigen Abständen. „Die eingetretenen Hitzeschäden durch die extrem hohen Temperaturen an den Wüstentagen und die ausbleibenden Niederschläge bei den Ackerkulturen, insbesondere Mais, Kürbis, Sonnenblumen, Sojabohnen sowie Kartoffeln und dem Grünland sind dramatisch. Betroffen sind vor allem Niederösterreich und das Burgenland, doch auch in anderen Bundesländern spitzt sich die Situation zu.“, so Dr. Kurt Weinberger.

Der Klimawandel ist also nicht nur wissenschaftlich nachgewiesen, sondern zeigt sich auch deutlich an den kausalen Schadensereignissen. Für die Zukunft gehen Experten von einer Steigerung der Häufigkeit und Intensität extremer Wetterereignisse aus und werden dadurch die Erträge landwirtschaftlicher Betriebe und Bilanzen der Versicherer belasten.

ÖSTERREICHISCHE HAGELVERSICHERUNG
Die Österreichische Hagelversicherung wurde 1947 von der Österreichischen Versicherungswirtschaft gegründet und versichert heute als Spezialversicherer der Landwirtschaft neben Hagel auch Dürre, Sturm, Hochwasser und viele weitere Risiken. Sie bietet die umfassendste Produktpalette Europas für die Bereich Ackerbau, Grünland/Tiere, Obstbau, Weinbau und Gartenbau an. Das Unternehmen hat auch jeweils eine Niederlassung in Tschechien, der Slowakei sowie Slowenien und ist im Dienstleistungsverkehr in Ungarn und Rumänien tätig.